Meine Ode beginnt mit der hoffentlich wahren Geschichte der Entstehung meines langen Nachnamens. Danke, Herr Jesus, für das positive Erbe, das Du mir zugedacht hast! Danke, Herr Jesus, für das göttliche Erbe! Wenn ich könnte, würde ich auch jetzt noch meine Eltern ehren; die beiden sind aber aktuell schon im Himmel.
Es war einmal eine Familie, im 19. Jahrhundert vielleicht, die mit Nachnamen „Schultze“ hieß. Der Vater, der Haushaltsvorstand, war Pfarrer. Direkt daneben, also nur eine Hausnummer weiter,
befand sich eine Familie, die ebenfalls „Schultze“ hieß. Dieser zweite Vater war kein Pfarrer. Die Familie mit dem Pfarrer darin hatte die Tradition, ihre Knaben mit zweitem Vornamen „Siegmund“
zu nennen, also daß ein junger Mann "Hans Siegmund Schultze" hätte heißen können.
Also trug es sich zu, daß die Familie, wo der Pfarrer der Hausherr war, einen schönen Geburtstag feiern wollte. Man bestellte eine Torte. Die Torte kam an, aber nicht bei der Feiergesellschaft,
sondern bei der Nachbarsfamilie ohne Pfarrer darin! Also machten sich sagen wir sechs Kinder in dem Haus ohne Pfarrer darin über die Torte her, jedenfalls teilweise.
Die Torte sah natürlich etwas rampuniert aus, angeknabbert eben. Nun rief ein Mitglied der wartenden Feiergesellschaft mit dem Pfarrer darin den Konditor an, der die Torte gemacht hatte und
anliefern hätte sollen, und fragte ihn, warum die bestellte Torte noch nicht angekommen wäre. Der Konditor antwortete, dass die Torte doch schon da sei. Man fragte zurück, in welche Hausnummer
geliefert worden wäre. Nun, es war die falsche Nummer, wie sich alsbald herausstellte. So klingelte ein Mitglied der Familie mit dem Pfarrer darin bei denen, die die angeknabberte Torte und
keinen Pfarrer hatten. „Bitte geben Sie uns die Torte heraus!“ Die Wahrheit kam schnell ans Licht: Man konnte jene rampunierte Torte ja schlecht so abgeben.
Damit so etwas nicht wieder passierte, geschah eine offizielle Umbenennung von „Schultze“ in „Siegmund-Schultze“. Die Söhne hießen ja ohnehin schon mit zweitem Vornamen „Siegmund“. Es wurde
dieses „Siegmund“ dem Nachnamen zugeschlagen. So entstand unser Nachname. Fortan hieß man "Siegmund-Schultze".
Das war mein – na, vielleicht Ur-ur-ur-ur-Großvater.
Meine Eltern waren an Jesus gläubig; das war schön. Ich bin jetzt noch sehr dankbar dafür, in erster Linie meinem Gott.
Sehr dankbar bin ich,
dass meine Eltern mich liebten -
und mir viele Dinge beibrachten.
Ski, Violine, Reiten in Misburg, Schlittschuhlaufen; Gymnasium, das Autofahren.
dass sie mich immer ermutigten: -
Gymnasium und später das Autofahren.
Darum ehre ich meine Eltern, -
weil es in Gottes Wort so steht.
Die Eltern nahmen teil am schulischen Trubel.
Wenn es um Hausaufgaben von der Schule ging, -
hatten Vati und Mutti viel Geduld.
Ein schönes Video von J. Hartl, der manche Dinge etwas "theologischer" erklärt:
Mein Vater
Er ist ein geduldiger Mensch.
Einmal kam mein Vati von der Kur -
Dann kehrt die väterliche Ordnung zurück.
Man konnte so schön auf seinem Schoß sitzen, -
besonders im motorisierten Gefährt. -
"Töff-töff", wie wir dieses Fahrzeug liebevoll nannten. -
Vatis Tätigkeit an diesem Töff-töff musste sein, -
sie hatte mit regelmäßiger Wartung zu tun; -
Zündkerzen reinigen zum Beispiel -
oder den Bowdenzug einstellen.
Vatis Bücher. Er las auch.
Sein Garten, -
ja, Vati beschnitt Rosen und Rasenkanten.
Vati konnte Blumen im Haus gießen.
Er konnte mit uns Tischtennis spielen und brachte mir einen Trick bei!
Vati segnet mich mit seinen Händen und betet für mich.
Vati zog zum Spaß Grimassen, -
so dass es uns zum Lachen brachte!
Er scherzte mit seiner Schwäche und tat so, -
als sei er noch labiler, als er sowieso schon war, -
denn wenn seine Tochter den Ellenbogen vom Tisch schubste, -
dann kippte er künstlich um; -
so viel Humor hatte mein Vater!
Anfangs musste er zu Hause tippen auf einer Schreibmaschine.
Er war Lohnbuchhalter.
Mein Vater fragte mich oft Vokabeln ab. Für die Schule.
Wenn die Hausaufgaben unerträglich schienen, -
half Vati mir. -
Einmal diktierte er mir in einer Deutsch-Hausaufgabe eine Geschichte so, -
dass der Trivialliteratur-Aufsatz ein bisschen zu perfekt klang!
Meine Mutter
Sie zeigt uns immer ihre Liebe!
Wenn "Masern" im Bett liegen -
wenn aufgeschlagene Knie angelaufen kommen -
zeigt Mutti uns eine extra Portion Liebe!
Durch gute Worte und durch Küsse und Umarmungen -
zeigt sie uns Liebe.
Mutti war eine Versorgungs-Künstlerin.
Kohlrabi roh, Äpfel -
Königinpastete am Feiertag -
Marmelade in Weckgläsern -
selbstgebackenes Brot.
Aus der Küche kamen immer gute Düfte.
Weihnachten gibt es Plätzchen, -
am Alltag auch mal Spiegelei, oder Pellkartoffeln und Quark.
Kaiserschmarrn, -
am Samstag öfters Brunch.
Wir sangen, weil Mutti es vormachte!
Familie
Wir gingen zum Zoo:
Der große Löwe, der vermutlich immer wieder -
auf Vatis Rollstuhl aufmerksam wurde!
Wir waren gerne im Grünen, -
wir fuhren oft in den Lönspark in Hannover.
Wir fahren in die Lüneburger Heide.
Mutti fährt das Auto -
wenn wir mal wegfahren, alle zusammen.
"Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!"
Wir spielten Gesellschaftsspiele, -
Fang-den-Hut war ein beliebtes Spiel.
Zu Silvester halbe Walnuss-Schalen -
und die Schüssel halbvoll mit Wasser zum Löschen -
In den Walnuss-Hälften waren kleine brennende Kerzen. Hilfe.
Besuch aus dem Annastift -
oder Blinde aus dem Blindenheim.
Ja, Besuch auch aus Äthiopien hatten wir!
Gute Zeit mit Jochen Buhrow.
Der Hauskreis bei Klügels.
Angelika S. betete: "Herr, ich danke Dir, dass Du uns ganz heilst."
Ein schöner Garten in Hannover -
und ein ebenso schöner in Leer.
Ja, schöne Gärten hatten wir nicht von ungefähr: -
Mutti war die (sehr gute) Gartenarchitektin!
Als wir noch Kinder waren, -
hängte sie die Wäsche im Garten auf.
Die Zeit mit der kleinen Dackelhündin "Ila" war eine tolle Bereicherung!
Sie war eine quicklebendige Hündin.
Jesus hat am Kreuz folgenden Tausch "vollbracht":
Zu "Annahme" fällt mir sofort ein: Liebe, Annahme und Vergebung.
Jeder Mensch hat Vaterwunden und Mutterwunden. Das ist leider unvermeidbar, weil Eltern Sünder sind.
Renounce fear, unforgiveness, bitterness, pride, judging spirit and rejection often! Zu deutsch: Widersage den ungöttlichen Dingen, und zwar etwa hunderttausendmal: Im Video bei 52:00.
Ich ergänze: Sag hunderttausend-mal: "Herr, Deine Sanftheit löst meine Bitterkeit! (Im Dezember 2024) - Ich bin von Gott gewollt, angenommen, wertvoll und geliebt; ein Juwel. Der Herr ist Liebe
und neigt sich mir in Liebe zu."
Goldhamster verschwindet im Loch, und zwar in einem Mauseloch.
Die ganze Geschichte geht so:
Wir waren eine vierköpfige Familie. Da war der Vater, die Mutter und wir zwei Kinder. Wir Kinder besaßen beide je ein Goldhamster-Mädchen.
Einmal, also in den Sommerferien, waren wir als ganze Familie im Sommer auf einem Bauernhof, nahe bei Brakel. Der schöne Hof hatte den Namen "Modexerhof".
Wir hatten dort eine Ferienwohnung; und die zwei Goldhamster kamen mit. Auf alle Fälle hatten wir die Ställe mitsamt den Hamstern einmal oder mehrmals auf dem Rasen, damit sie draußen grasen
konnten. Bei gutem Wetter, versteht sich.
Ganz genau genommen: Wir schnallten die Unterteile der Ställe ab und benutzten nur die Oberteile, damit die Tiere Gras zu fressen bekamen.
Wir hatten allerdings geplant, an demselben frühen Nachmittag in ein Freibad zu gehen, um die Freizeit auszufüllen.
Bevor wir schwimmen gingen, hatten wir vor, die Hamster wieder vom Rasen wegzunehmen und ins Haus zu tun.
Das eine Goldhamstermädchen mit dem Namen Claudia war aber weg! Sie war nirgends zu finden. Wir machten uns große Sorgen.
Nach zwei Stunden kam sie wieder hervor. Und sie hatte eine Bisswunde. Der Biss könnte von einer Maus gewesen sein; es hat bestimmt ein Kämpfchen gegeben.
Claudia war in ein Loch geschlüpft und ist neugierig geworden, was da unten wohl war. Wir hatten das Loch übersehen.
Der Ausflug ins Schwimmbad war ins Wasser oder besser ins Mauseloch gefallen! Und es war ein sonniger Tag! Schade!
Nur gut, dass Claudia noch lebte!
Unser Goldhamster mit Namen Claudia lief öfters im Wohnzimmer herum. Sie war einmal unter dem Sofa verschwunden. Ich wollte sie mit leckerem Futter anlocken, aber auch das half nichts und blieb
ohne Erfolg. Sie wollte in dem Versteck bleiben.
Ich musste sie mit dem Besenstiel zwingen. Da entdeckte ich, dass Claudia etwas Dickes in ihren Backentaschen hatte! Die Arme hatte wohl Not: Claudia hatte die Hamsterbacken voll mit Wolle! Was
denkt sich der Goldhamster dabei?